Der Verein Zentralraum Kärnten+ pocht auf verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierung und Verein. Präsident Bürgermeister Günther Albel stellt das Positionspapier, die Vision und Schwerpunkte vor. Villach will sich mit der gesamten Region als Europas Kulturhauptstadt bewerben.
Vor Kurzem präsentierten die Bürgermeister Günther Albel (Villach), Christian Scheider (Klagenfurt) und Martin Kulmer (St. Veit) das Positionspapier „Koralmbahn 2025“. Sie machten auf zukünftige Chancen und Herausforderungen aufmerksam.
„Der Zentralraum ist eine sehr dynamische Region und – entgegen der Prognosen – ein wachsender Raum. Mit der Koralmbahn kommt nun der nächste Schub: Es verbinden sich zwei Wirtschaftsräume zu einem. Das birgt große Chancen, aber auch einige Herausforderungen für die Gemeinden“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Er hebt dabei die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem Verein hervor. „Die Stärke des Zentralraumes und die künftige Entwicklung dieser Region basiert auf einem konsequenten und wertschätzenden Miteinander. Ich erwarte mir daher eine noch stärkere Zusammenarbeit“, sagt Albel.
„Für uns stehen die Themen interkommunale Kooperation, Flächenentwicklung, Mobilität, Logistik und Tourismus im Vordergrund“, erklärt Bürgermeister Christian Scheider. „Der Zentralraum hat enormes Potenzial, sich zu einem modernen und attraktiven Standort mit einmaliger Lebensqualität zu entwickeln“, ergänzt Bürgermeister Martin Kulmer.
Große Visionen für die Zukunft
Die Planungen des Zentralraums greifen schon bis in das Jahr 2033. Dann will man den Titel „Kulturhauptstadt Europa“ tragen. „Es wäre eine sensationelle Auszeichnung und eine große Ehre, diesen Titel als interkommunaler Zusammenschluss zu erreichen“, sagt Albel. Er betont Kärntens ausgeprägte und vielfältige Kultur: „Wir möchten uns mit Villach als austragende Stadt für den Zentralraum bewerben. Alle Gemeinden sollen dann in ein Gesamtkonzept eingebunden werden.“
Titelbild:
Zentralraum Kärnten: Schulterschluss für regionale Entwicklung. © Zentralraum Kärnten+