In Kärnten steigt der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT). Durch die Zertifizierung zur MINT-Region setzt man ein starkes Zeichen in Richtung einer fundierten Aus- und Weiterbildung.
FTI – Forschung, Technologie und Innovation. Drei Bereiche, die die Berufsbilder der Zukunft definieren. Um sich dafür zu rüsten, legt man in Kärnten nun das Fundament und setzt künftig einen stärkeren Fokus auf MINT-basierte Aus- und Weiterbildungen.
„Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat 14 neue MINT-Regionen in Österreich zertifiziert, der Kärntner Zentralraum ist eine davon“, sagt der Präsident des Vereins „Zentralraum Kärnten+“, Bürgermeister Günther Albel. Dass man im Süden Österreichs stark auf wissensbasierte Dienstleistungen angewiesen ist, sei kein Geheimnis. „Daher ist es für uns Städte und Gemeinden umso wichtiger, dass wir uns im Zentralraum hin zu einer technologieorientierten Wissensregion entwickeln.“
Zwischen Klagenfurt und Villach gibt es mit dem Lakeside Park und dem HighTech Campus im tpv Technologiepark Villach bereits eine gute Zusammenarbeit, die als MINT-Region noch deutlich ausgebaut werden soll, sagt Bernhard Lamprecht, Geschäftsführer der Technologieparks in Klagenfurt und Villach: „Im educational lab beschäftigen wir uns bereits seit Jahren damit, junge Menschen – vom Kindergarten bis zur Matura – für MINT-Bereiche zu begeistern.“
In der südlichsten MINT-Region entschied man sich nämlich zu einer ganz besonderen Kooperation: Man bewarb sich gemeinsam mit den Vereinen educational lab im Lakeside Park und Zentralraum Kärnten. Das kooperative Miteinander zeigt auch, dass man über die Grenzen von Regionen und Institutionen hinaus, als Regionalkooperation zusammenarbeiten muss, um als starke Bildungslandschaft im nationalen Wettbewerb zu reüssieren.
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Zentralraum setzt auf MINT © Zenralraum Kärnten+